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Blog #5 Was soll ich euch erzählen?

Die letzten Monate haben uns krankheitsbedingt k.o. geschlagen. Darum genieße ich die ersten warmen Sonnenstrahlen und mache mir bewusst wie gut es uns geht. Gesundheit ist das aller wichtigste, wir müssen nicht hungern und wir haben ein Dach über den Kopf. Keine Selbstverständlichkeit!

Ihr fragt euch bestimmt, ob sich in der Zeit etwas bei KRAMURI getan hat? Die Antwort ist Jein. Ich habe gerne damit verbracht mit euch über die Sachlage zu reden. Es gab interessante Diskussionen und Gespräche. Ich bin euch unendlich dankbar, dass ihr mir das Gefühl gegeben habt, weiterzukämpfen und dass ich mit meiner Meinung nicht allein dastehe. Trotzdem musste ich mich etwas zurücknehmen, denn es hat mich wirklich viel Energie gekostet. Um mental stark zu bleiben, muss man einfach manchmal negative Gedanken abschütteln. Abwarten und Tee trinken. Vielleicht das Schicksal entscheiden lassen?

Ich bin weiterhin in Gesprächen und halte meine Augen offen bezüglich eines neuen Standortes oder einer neuen Lösung. Es gibt mich, solange Ware verfügbar ist und ihr bei mir einkauft, damit ich Miete und andere Abgaben zahlen kann. Mehr kann ich euch dazu nicht berichten. Die meisten kennen meinen Wunsch, das Grätzl in der Oberen Wieden zu beleben und es nicht zu einer toten Zone verkommen zu lassen. Ich kann aber nicht alleine dafür kämpfen! Wie kann es sein, dass es Vermieter:innen lieber ist ein leerstehendes Lokal zu haben, anstatt weniger Miete zu verlangen und es mit Leben zu füllen?

Wenn ich einen Teller voll Essen habe, dann nimmt sich jeder so viel, dass keiner hungert und keiner sich überisst. Das würde ich mir wünschen.





Kommen wir jetzt zu andere Themen! Darf ich euch von kuriosen Begegnungen im KRAMURI berichten?

Kürzlich erst war eine ältere Dame bei mir, die mich regelmäßig besucht hat und immer wieder etwas repariert haben möchte. Mal ist es der Regenschirm, mal ein Stempel und letztens ihre Handtasche. Eigentlich bin ich ein hilfsbereiter Mensch, nur leider sind es bei ihr keine kleinen Reparaturen, sondern benötigen Professionisten. Also musste ich ihr jedes Mal absagen, was wohl immer dazu führte, dass sie Woche für Woche unhöflicher wurde. Dieses Mal habe ich ihr erklärt, was es bei uns alles zum Kaufen gibt und ich ihr nicht helfen kann. Daraufhin schrie sie mich an "...Dann dürfen Sie sich nicht Kramuri nennen!"

Ich weiß zwar nicht, was das eine mit dem anderen zu tun hat, aber mein trotziges Ich entgegnete ihr "Ich kann mich nennen, wie ich will!"

Oft frage ich mich schon, was manche Menschen sehen, was ich nicht sehe. Einmal war jemand bei mir, um einen Pedikürentermin für den Hund auszumachen. Welche Harry Potter Türe versteckt sich hier bei mir? Also nein, ich habe keine geheime Türe, die sich öffnet.


Ich hoffe, ihr konntet ein wenig schmunzeln und mitlachen. Schönen Tag euch allen!





Kunstwerk von meinem 3 Jährigen Picasso. ;)

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